Keine Angst vor Zahlenzielen im Marketing

Zahlen spielen eine entscheidende Rolle im Marketing. Aber bei vielen Unternehmerinnen erzeugen sie Unsicherheit und Angst. In diesem Artikel beschäftigen wir uns damit, wie Du Deine Ängste vor Zahlen überwindest, und warum es wichtig ist, Zahlenziele für Deine Marketingstrategie zu setzen. Zahlen sind nicht Deine Feinde, sondern Deine Verbündeten.

Wie geht es Dir mit Zahlenzielen?

Wie geht es Dir mit Zahlen? Schüchtern sie Dich ein oder bist Du eher der Typ Mensch, der Zahlen braucht, um sich sicher zu fühlen?

Ich war eigentlich immer okay in Mathe. Keine Einserschülerin, aber immer so, dass ich gut mitkam. In der Oberstufe hatte ich sogar eine tolle junge Lehrerin, die den Stoff so verständlich erklären konnte, dass ich im Abi die beste Note im Grundkurs schrieb.

Trotzdem habe ich von jeher um Zahlen gerne einen Bogen machte. Spätestens in meiner Zeit als Marketingmanagerin merkte ich, dass ich ins Schwimmen kam, wenn es darum ging, Zahlenziele zu definieren.

Warum wir Angst vor Zahlen im Marketing haben

Welche Zahl ist realistisch? Ist das zu viel oder zu wenig? Was, wenn ich total daneben liege? Natürlich bekommt man über die Zeit Erfahrungswerte, aber gerade bei neuen Projekten war das große Fragezeichen schnell zurück.

Irgendwann merkte ich, dass die Schwierigkeit, mich auf eine Zahl festzulegen, etwas mit meinem Perfektionismus und meiner Angst vor Kritik zu tun hatte. Ich machte die Zahlen in meinem Kopf zu bissigen Monstern.

Zahlenziele im Marketing setzen

Aber Zahlen sind Zahlen. Nicht mehr, nicht weniger. Vielleicht bist Du neu im Marketing und fühlst Dich davon überfordert, Dir ein Zahlenziel zu setzen. Vielleicht hast Du Angst, völlig danebenzuliegen.

Oder Du traust Dich gar nicht, groß zu denken und backst lieber kleine Brötchen. Machst Du Dir vielleicht gar nichts aus Zahlen, weil es Dir viel mehr auf zwischenmenschliche Ziele in Deinem Business ankommt?

Zahlenziele für Social Media und digitales Marketing

All das kenne ich als eher zurückhaltende Unternehmerin natürlich auch. Ich kann Dir aber mittlerweile auch mit Sicherheit sagen: Zahlen sind keine bissigen Monster. Sie helfen Dir stattdessen dabei, Deine Energie richtig einzusetzen, einen kühlen Kopf zu bewahren, weil Du weißt, wo Du stehst, und zeigen Dir Deine Erfolge schwarz auf weiß.

Auf dem Weg in die Sichtbarkeit gibt es verschiedene Zahlenziele, die Dir helfen, Dir Sicherheit und Planbarkeit zu geben.

Auf Social Media und digital sind das z. B.:

  1. Deine Follower: Etabliere Deine Sichtbarkeit in Deinem eigenen Tempo. Setze Dir das Ziel, mehr Follower zu gewinnen als Du derzeit hast. Konzentriere Dich auf Dich selbst, nicht auf Deine Konkurrenz.

  2. Interaktion mit Deinen Beiträgen: Kommentare, Likes und Shares sind der Treibstoff Deiner Sichtbarkeit. Welche Steigerung möchtest Du hier sehen?

  3. Besuche auf Deiner Webseite: Deine Webseite ist das Herzstück Deines Online-Auftritts. Achte darauf, wie viele Nutzer von sozialen Medien auf Deine Seite gelangen. Diese Besucher sind besonders wertvoll, da sie in ihrer Entscheidungsfindung bereits einen Schritt weiter sind.

  4. Persönlicher Kontakt: Menschen, die Dich über soziale Medien finden, werden Dir oft private Nachrichten schicken. Sie suchen den persönlichen Kontakt und prüfen, ob ihr Interesse honoriert wird.

  5. Reichweite: Wie viele einzelne Leser kannst Du jede Woche erreichen? Denk daran, dass sich diese Zahl durch Algorithmusänderungen gelegentlich verändern kann. Bleibe beständig dabei, und Du wirst sehen, wie sich Deine Reichweite stetig verbessert.

Abseits von Social Media könnte auch die Zahl der Kennenlerngespräche oder interessanter Netzwerkkontakte eine spannende Kennzahl sein.

Realistische und motivierende Zahlenzielen

Ja, und welche Zahl ist nun die richtige?

Die Antwort ist, wie so oft, das kommt darauf an.

Wenn Du gerade am Anfang stehst, kannst Du Zahlen auch erstmal nach Gefühl festlegen. Schlimmstenfalls hast Du ein ganzes Stück Erfahrung dazugewonnen. Bestenfalls motiviert Dich die Zahl.

Später kannst Du Dich immer daran orientieren, wie es gerade läuft und die nächste sinnvolle Stufe anpeilen.

Generell sollten Ziele immer einen kleinen Stretch aus der Komfortzone für Dich bedeuten. Gleichzeitig aber realistisch bleiben und erreichbar sein.

Was Du aus diesem Artikel mitnehmen kannst:

Zahlen sind Teil einer funktionierenden Marketingstrategie. Sie sind keine bissigen Monster, sondern wertvolle Werkzeuge, die Dir helfen, Deine Ziele zu erreichen und Deine Fortschritte zu messen. Indem Du Dich darauf einlässt, Zahlenziele zu setzen und zu verfolgen, kannst Du Deine Energie effektiv einsetzen, einen kühlen Kopf bewahren und Deine Erfolge sichtbar machen.

Welche konkreten Ziele setzt Du Dir für Dein Marketing? Trau Dich, Deine Komfortzone zu verlassen und realistische, aber herausfordernde Zahlenziele zu setzen.

Du wünschst Dir eine sanfte Begleitung in die Sichtbarkeit? Mit dem „Hidden Gems”-Mentoring bin ich vom ersten Zögern bis zu Deinem Wunschauftritt an Deiner Seite.

 

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Willkommen auf meinem Blog

Ich bin Christina Jokilehto und begleite Life Coaches, TherapeutInnen und UnternehmerInnen, die sich in der lauten, marktschreierischen Marketingwelt fehl am Platz fühlen. Zusammen bringen wir Deine wichtige Botschaft in die Welt ohne Getrommel und “höher, schneller, weiter.”

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